SOKO Wien

Während Penny Lanz (Lilian Klebow) und Dr. Beck (Maria Happel) ihre morgendliche Jogging-Einheit starten, steigt ein junges, benommen wirkendes Paar durch das Fenster eines leer stehenden Gebäudes ein. Ein Schuss fällt.

Alarmiert machen sich Penny Lanz und Dr. Beck auf, um herauszufinden, was passiert ist. Sie gelangen auf das Dach des Gebäudes und werden mit dem Paar konfrontiert, das der romantisierten Idee des gemeinschaftlichen Suizids verfallen ist.

Nach einiger Überzeugungsarbeit finden Penny Lanz und Dr. Franziska Beck heraus, mit wem sie es zu tun haben. Dr. Beck schafft es in einem unbeobachteten Moment, einen Videoanruf zu starten, um so das SOKO-Team an den Geschehnissen auf dem Dach teilhaben zu lassen. Behutsam sammeln sie nach und nach Informationen zu den Hintergründen des geplanten Suizids.

Im Glauben, seinen besten Freund Paul Jäger (Philip Fuhs) auf einer Party in der vergangenen Nacht erschlagen zu haben, hat Fabian (Nikolaas von Schrader) den Entschluss gefasst, sich umzubringen. Die vermeintlich romantischen Hintergründe Theresas (Amelie Hennig) stellen sich als Schuldgefühle gegenüber Fabian heraus. Diese hatte in der vergangenen Nacht mit Paul geschlafen, um ihn über den Tod seiner Freundin hinwegzutrösten. Es kam zum Streit zwischen den Freunden.

Doch dann interveniert ein Außenstehender, der scheinbar Fabians Suizidpläne unterstützen will. Wer steckt dahinter? Hat es etwas mit Pauls Tod zu tun?

Jonas Wiebek (Christian Ruthner) wird in seinem Haus ermordet. Einbrecher dürften den Bauplaner einer Immobilienfirma überrascht haben. Laptop, Handy und die Speicherkarten der Überwachungskameras fehlen.

Die einzigen Fingerabdrücke sind von Freundin Julia (Marie Zielcke), der Putzfrau und vom vorbestraften Einbrecher Gerhard Smink (Vitus Wieser), der aber ein wasserdichtes Alibi hat. Außerdem war er es, der die Kameras eingebaut hat. Er erzählt, dass Wiebek das Gefühl hatte, beobachtet zu werden.

Aus diesem Grund wollte Jonas auch Anzeige erstatten, wurde aber mangels fehlender Beweise nicht ernst genommen. Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) findet ein verstecktes Schlaflager - tatsächlich gab es also einen unheimlichen Gast -, aber keine Fremdspuren. Die hohen Geldsummen auf Wiebeks Konto führen direkt zu seinem Chef Sebastian Moser (Thomas Clemens), genauso wie der Teilabdruck eines Schuhs am Tatort.

Moser war in Wiebeks Haus, fand ihn aber schon tot vor. Er hat dann aus Angst, dass seine unlauteren Geschäfte ans Tageslicht kommen, dessen Laptop und Handy entsorgt.

Auch Walter Marx (Wolfgang Hübsch), Obdachloser und früherer Hausmieter, wurde öfter in der Umgebung als Beobachter gesichtet. Könnte er der geheime Gast sein, aus Rache über seine Vertreibung aus dem Haus nach dem Tod seiner Frau? Laut Marx war es Wiebeks Freundin Julia, die ständig dort war. Doch wieso finden sich im Laptop nur solche Nachrichten, die besagen, dass die beiden schon seit drei Monaten getrennt sind?

Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Beck (Maria Happel) ist gerade dabei, ihre Studenten in die hohe Kunst der Obduktion einzuführen. Sie hat den ermordeten, obdachlosen Peter Molic auf dem Seziertisch.

Der Ermordete hat eine blaue Papierblume im Hals, die ihm post mortem eingeführt wurde. Sie stammt aber nicht von Norbert Kraska (Erol Nowak), seinem vermeintlich letzten Kontakt, der in einer wilden Prügelei endete. Angeblich hatte Molic noch eine Begegnung mit einem Jogger.

Die Prostituierte Lara ist das nächste Mordopfer. Am Tatort findet sich der gleiche Schuhabdruck wie bei Molic und im Magen ein Schnipsel von Dr. Becks Chorprobentext. Versteckte Nachrichten für Franziska Beck? Aber was will ihr der perfide Mörder damit sagen?

Könnte einer ihrer Studenten, die sich schon einmal ein Späßchen mit einer blauen Nelke, ihrer Lieblingsblume, gemacht hatten, etwas damit zu tun haben? Oder ist gar Bruno (Michael Rast), Franziskas neuer Lover, in die Morde involviert? Spurensicherer Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) bemerkt, dass Bruno sich unter falschem Namen mit fremden Federn schmückt, was Franziska aber bereits zu wissen scheint. Sie ist wenig erfreut über diese Einmischung in ihr Privatleben.

Als der stets am perfekten Mord interessierte Student Marco Henschler (Moritz Heidelbach) befragt werden soll, wird dieser tot in seiner Wohnung gefunden. Ein augenscheinlicher Suizid und viele Indizien, dass er der Täter gewesen sein muss. Doch das Team der SOKO hat Zweifel.

Seit Langem soll dem russischstämmigen, in Graz ansässigen und im großen Stile Geldwäsche betreibenden Boris Brigadin (Jevgenij Sitochin) das Handwerk gelegt werden, was nur mithilfe eines Kronzeugen möglich wäre.

Schon drei Jahre bewegt sich der verdeckte Ermittler Herbert Czermak (Anton Noori) im Dunstkreis eines Trios, zu dem auch Hans Peter Vasko (Florian Fitz) und Werner Herbst (Markus Hamele) gehören. Vasko ermöglicht durch sein Scheinfirmenkonstrukt, Brigadins schmutziges Geld zu waschen.

Fürs Parken des gewaschenen Geldes ist Banker Werner Herbst zuständig. Allerdings hat er sich zwei Millionen davon abgezweigt. Ein großer Fehler, den Vasko rückgängig machen muss, bevor Brigadin es bemerkt. Wie alle Treffen dieser Runde soll auch jenes im Salon Privé stattfinden, das Extrazimmer des Casinos, für das Czermak von Vasko zum Geschäftsführer gemacht wurde.

Aus Angst, den möglichen Kronzeugen zu verlieren, bringt Dr. Seiler (Paul Matic) die SOKO auf den Plan, die in Graz im Hintergrund agieren und eingreifen soll, bevor Herbst etwas passiert. Czermak kann erst mal das Schlimmste verhindern, doch für den Abend ist ein zweites Treffen angesetzt, dem auch Brigadin beiwohnt.

Alles läuft aus dem Ruder, als ein Putztrupp den Salon stürmt, das Geld raubt und neben Herbst auch noch einen Security-Mann tötet. Kein echter Überfall, sondern ein abgekartetes Spiel, um einen abtrünnigen Mitarbeiter loszuwerden?

Josef Prickl (Florian Sebastian Fitz), Forschungsassistent für künstliche Intelligenz an der Uni und Teilzeit-Mitarbeiter im Ars Electronica Center in Linz, wird durch einen Stromschlag getötet.

Die Auswertung des Computers, der alle Bewegungen verfolgt, zeigt, dass Josef nicht allein war. Die Tatsache, dass er nackt aufgefunden wurde und zwei Sektgläser am Tatort stehen, deutet auf ein Rendezvous hin.

Tarik Mahler (Josef Mohamed), Josefs Forschungs- und Arbeitskollege, soll laut Logbuch des Centers bis 30 Minuten nach dessen Tod im Haus gewesen sein. Doch er erzählt, dass er seiner Kollegin Suki Kaur (Yael Hahn) seine Schlüsselkarte geborgt habe. Er selbst war zum Todeszeitpunkt in einem Meeting mit Gastprofessor Asbaeck, für den er gemeinsam mit Josef und Suki als Assistent in dessen Forschungsgebiet tätig ist. Es scheint, als sei Suki die Letzte gewesen, die Josef lebend gesehen hat.

Zwar war Gebäudereiniger Olaf Blom (David Ketter) zum selben Zeitpunkt im Center wie die beiden, doch Direktorin Roberta Pollock (Larissa Fuchs) kann laut Aufzeichnung seiner Arbeitsroute bestätigen, dass er sich zum Zeitpunkt des Stromschlags am anderen Ende des Hauses befunden hatte. Wer also hat mittels Manipulation den für Josef tödlichen Stromstoß bewusst ausgelöst?

Suki könnte Licht in die Sache bringen, doch trotz intensiver Suche nach ihr bleibt sie verschwunden.

Penny (Lilian Klebow), Simon (Michael Steinocher) und Carl (Stefan Jürgens) treffen sich an ihrem freien Tag zum Blutspenden, als es in dem Bürogebäude zu einer Schießerei kommt. Ein Mann ist mit einer Pistole unterwegs.

Sie teilen sich auf und versuchen, die Lage zu checken. Carl findet die angeschossene Sachbearbeiterin Tina Licht (Tina Nitsche) und weist ihre Kollegin Maria Degenhardt (Karin Lischka) an, ihr einen Druckverband anzulegen. Trotzdem stirbt sie.

Der von Carl, Simon und Penny als vermeintlicher Täter ausgemachte Maximilian Strobel (Patrick Seletzky) wird von ihnen überwältigt, stellt sich aber als harmloser Mitarbeiter des Amtes heraus. Seine Waffe war eine Schreckschusspistole, die er sich zum Schutz zugelegt hatte, nachdem er selbst Opfer eines Raubüberfalls geworden war. Nun gilt es, den richtigen Täter zu finden.

Die Ermittlungen ergeben, dass Tina Licht nicht aufgrund der ihr zugefügten Schussverletzung starb, sondern von einer anderen Person erstickt wurde. Es liegt bei Henriette Wolf, der SOKO-Chefin, die Puzzleteile aller Eindrücke zu ordnen und daraus ein schlüssiges Bild zu erstellen.

Die junge Ausreißerin Nicole Kofler (Larissa Kiers) beobachtet einen kaltblütigen Mord. So gerät sie als einzige Zeugin im Prozess gegen den Schwerkriminellen Haidinger (Edi Jäger) ins Visier des Verbrechers.

Nach einiger Überzeugungsarbeit steht fest:Nicole wird aussagen. Das erfordert unbedingten Polizeischutz. Doch zwei Tage vor dem Prozess werden Carl (Stefan Jürgens) und Penny (Lilian Klebow) auf eine harte Probe gestellt, als ihr Versteck von den Handlangern Haidingers entdeckt wird.

Während Dr. Wolf und Simon (Michael Steinocher) auf Anweisung des Staatsanwaltes Seiler ihre Ermittlungen auf Haidingers Handlanger, Markus Gruber (Igor Karbus) und Nico Matzak (Tom Hanslmaier), konzentrieren, beginnt für Penny und Carl ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel. Denn um Nicole vor den Verfolgern in Sicherheit zu bringen, flüchten die beiden mit ihrem Schützling aus Wien und sind bald auf sich allein gestellt. Denn die Verbindung zur Wache müssen sie kappen, aus Sorge, geortet zu werden.

Indes sind Wolf und Simon davon überzeugt, dass es eine undichte Stelle im Polizeiapparat geben muss. Der Leiter der internen Ermittlung, Leo Munzinger (Gerhard Liebmann), wird zur Lösung des Falles hinzugezogen. Doch dessen unorthodoxe Art der Ermittlungen und seine übereilten Anschuldigungen stoßen bald auf Ablehnung und Misstrauen bei Simon. Hat Munzinger vielleicht selbst etwas zu verbergen?

Fremdenführerin Lisa Tomaschek (Isabella Knöll) wird auf der Toilette eines Heurigenlokals erstochen aufgefunden. Kurz davor wurde ihr auf brutale Art und Weise ein Finger gebrochen.

Könnte einer ihrer Kunden den Mord begangen haben? Alle Teilnehmer der letzten Tour werden befragt und auf Spuren untersucht. Nur einer fehlt, denn er ist vor der Fahrt zum Heurigen mit einem Taxi verschwunden und wollte davor partout nicht fotografiert werden.

Streit soll Lisa laut Aussage ihrer Geschäftspartnerin Yvonne (Daniela Golpashin) nur mit Andy Losenstein (Alexander Pschill) gehabt haben. Ihr ehemaliger Ausbilder und Vorstand der Wiener Fremdenführer störte sich am Konzept der beiden, das auf kostenlosen Führungen basiert.

Torsten Wehmann (Johannes Franke) aus Köln, der vor vier Wochen schon mal an der Tour teilgenommen hat, kommt in den Fokus der Ermittler. Er und Lisa hatten einen One-Night-Stand. Hat er die junge Frau aus Wut erstochen, weil sie ihn diesmal abblitzen lies? Die Spuren unter Lisas Fingernägeln und der Kratzer an seinem Arm sprechen eine deutliche Sprache. Doch es gibt noch einen anderen Verdächtigen namens Sigi Mälzer (Dirk Nocker). Obwohl er der Einzige war, der nicht mit zum Heurigen wollte, hat sich der Diamantenkurier vor der Fahrt zu seinem Hotel genau dorthin chauffieren lassen. Und es sind exakt Lisas Fingerabdrücke, die auf seinen ungeschliffenen Rohdiamanten entdeckt werden.

Die SOKO überwacht zwei Köpfe eines Ecstasy-Verteilerrings. Bei einem Treffen mit V-Männern in Carnuntum kommt es zum Schusswechsel. Ein Verbrecher wird schwer verletzt, der andere stirbt.

Er wurde mit Rizin vergiftet, wie sich später herausstellt. Das war sowohl in Lebensmitteln als auch in Spirituosen quer durch seine Wohnung verteilt. Fingerabdrücke darin lassen sich nur seinem Kollegen Looshammer (Christopher Ammann) zuordnen. Seltsam, dass Dutzler gerade an jenem Ort starb, aus dem er ursprünglich stammt, und dass er schon seit einigen Wochen wieder in Kontakt mit Einheimischen war.

Unter anderen mit Peter Grainer (Klaus Haberl), dem ehemaligen, erst vor Kurzem verstorbenen Revierchef. Dieser hat Bernie Hartlinger (Theresa Martini) wie eine Ziehtochter behandelt, nachdem ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kam, und sie sogar zur Polizistin ausgebildet. Ihre Mutter, Marianne Sabitzer (Katharina Stemberger), Geschäftsfrau in der Carnuntum Holding, wurde ebenso von Dutzler aufgesucht. Welches Geheimnis verbirgt sich in der Vergangenheit dieser Menschen - wer wollte sich so grausam an Konrad Dutzler rächen?

Larissa Seiwald (Resi Müller), Fußball-Ausnahmetalent aus der Steiermark und erst kurz Spielerin eines Erstliga-Vereins in Wien, wird tot in der Nähe ihres Internats aufgefunden.

Aufgrund der Gewaltspuren am Körper des Opfers wird von einem Verbrechen ausgegangen. Der hohe Alkoholpegel könnte durch die vorausgegangene Teamfeier begründet sein. Alle Fußballerinnen werden befragt. Kira (Julia Wozek) kristallisiert sich schnell als Teamleaderin heraus.

Sie ist es auch, die ein nicht sehr schmeichelhaftes Video über Larissa ins Netz gestellt hat. Ihrer Meinung nach nur als Werbung für den Sport. Auch Trainerin Nina Hartl (Barbara Sotelsek) sieht das so. Am Abend des Mordes hat sie die Mädchen nicht mehr getroffen. Nach Dr. Becks (Maria Happel) Obduktion steht klar fest:Larissa wurde einem Aufnahmeritual unterzogen, das unter anderem die Einnahme von Alkohol vorsieht. Larissa starb aufgrund eines epileptischen Anfalls, ausgelöst durch zugeführten Alkohol.

Die Gruppenmitglieder geben zu, dass sie zwar eklige Sachen haben essen und Wodka trinken müssen, doch Larissa habe das Ritual abgebrochen. Aber wer von den Mädchen hat ihr danach die brutalen Verletzungen zugefügt und ihr den Alkohol gewaltsam eingeflößt? Und wieso war die Trainerin die Letzte, die Larissa angerufen hat, bevor sie starb?

Die Prostituierte Sofia Zauner (Bettina Schwarz) wird in einem Bordell durch einen Stromschlag in der Badewanne getötet. Könnte die Anwohnerin und Bordell-Gegnerin Felicity Gruber (Annika Ernst) etwas damit zu tun haben?

Zu ihrem sechs Monate dauernden Kreuzzug gehören neben Unterschriftsaktionen auch Vandalismus und die Stürmung des Hauses. Denn gemeinsam mit Bezirksvorsteher Detlef Höss (Thomas Mraz) und anderen Eigentümern möchte sie das Bordell innerhalb ihres Viertels loswerden.

Sofias Kollegin Sherry (Ewa Placzynska) kann auf den Videobändern des Bordells zwei Männer identifizieren, die zum Tatzeitpunkt im Haus waren. Einer davon könnte Mario Seidl (Louis Nostitz) sein, Ehemann von Höss und Träger eines Glitzerringes, dessen Spuren sich in Sofias Wunde befinden. Nachdem weitere schlagkräftige Beweise gegen Seidl auftauchen, muss er zugeben, bei Sofia gewesen zu sein. Auch, dass er sie geschlagen habe, weil sie ihn damit erpressen wollte, alles seinem Mann Detlef zu verraten. Der Mord sei aber passiert, als er unter der Dusche war. Danach sei er geflüchtet.

Eine neue Spur tut sich auf, als Sherry der SOKO die Zündholzschachtel eines Lokals gibt, die jener Freier verloren hat, der in der Mordnacht bei ihr war. Es ist Stevie Gruber (Michael Menzel), Felicitys Gatte. Laut Wohlfahrts Abgleichs des Fußabdruckes hat sich aber noch ein unbekannter Dritter in Sofias Zimmer aufgehalten. Könnte er ihr wahrer Mörder sein?