Mord mit Aussicht
Die Serie Mord mit Aussicht handelt von der eigenwilligen Kommissarin Sophie Haas, die statt ihres Traumjobs - die Leitung der Kölner Mordkommission - eine Versetzung aufs Land erhält.
Was? Sie versetzen mich in die Eifel? Genau so gut können Sie mich auch ins Taka-Tuka-Land versetzen!
Für Kriminalkommissarin Sophie Haas (Caroline Peters) ist es ein schwerer Schlag:Eigentlich hatte die temperamentvolle Ermittlerin damit gerechnet, dass man ihr die Leitung der Kölner Mordkommission überträgt. Stattdessen wird sie in die Eifel versetzt. In den beschaulichen Ort Hengasch. Im Kreis Liebernich.
Lieber nicht. Das beschreibt auch sehr gut Sophies Einstellung, wenn es um die Eifel geht. Denn hier gehen die Uhren so ganz anders, als sie das aus der Großstadt gewohnt ist. Mal eben mit einem Typen für ein flottes Nümmerchen ins Bett hüpfen? Ist nicht! In der katholischen Eifel sollte man dafür schon besser miteinander verheiratet sein. Wenn man es nicht ist, tratscht danach das ganze Dorf darüber.
Am Schlimmsten aber ist für Sophie, dass hier so partout nichts zu passieren scheint. Langeweile pur. Das größte Verbrechen, mit dem sich ihre beiden neuen, nicht gerade draufgängerischen Kollegen Dietmar (Bjarne Mädel, Stromberg) und Bärbel (Meike Droste) beschäftigen, ist gestohlene Muttererde von einem Bauaushub.
Kaum beginnt Sophie jedoch damit, etwas genauer hinzuschauen, da stapeln sich auch schon die Leichen in Hengasch. Denn auch in der Eifel ist man vor Mord und Totschlag nicht sicher. Gut, dass Sophies Vater Hannes (Hans-Peter Hallwachs) mit ihr aufs Land gezogen ist. Denn auch wenn sich die beiden gerne einmal kabbeln, so hat der Orthopäde im Ruhestand für seine Tochter doch manch wertvollen Rat.
Hauptdarsteller der Serie Mord mit Aussicht
- Katharina Wackernagel als Maria Gabler
- Sebastian Schwarz als Heino Fuss
- Eva Bühnen als Jennifer Dickel
- Michael Hanemann als Hans Zielonka
- Petra Kleinert als Heike Schäffer
- Johannes Rotter als Blasius Puttermann
- Caroline Peters als Sophie Haas
- Karina Krawczyk als Danuta
- Meike Droste als Bärbel Schmied
- Bjarne Mädel als Dietmar Schäffer
- Hans Peter Hallwachs als Hannes Haas
- Johann von Bülow als Jan Schulte
Wer produziert die Serie Mord mit Aussicht?
Autor der Serie ist Marie Reiners. Executive Producer der Serie Mord mit Aussicht sind Andreas Lichter, Peter Güde, Nina Klamroth und Gebhard Henke. Komponist der Serie ist Andreas Schilling. Die Produktionsfirma Pro GmbH produziert die Serie im Auftrag von Das Erste. Der internationale Vertrieb erfolgt durch ARD. Die Serie wird in Deutschland im Ersten ausgestrahlt.
Mord mit Aussicht Episodenliste
- Mord mit Aussicht Staffel 1
- Mord mit Aussicht Staffel 2
- Mord mit Aussicht Staffel 3
- Mord mit Aussicht Staffel 4
Mord mit Aussicht Staffel 1
Sophie Haas, erfolgreiche und ehrgeiziger Kölner Kriminalkommissarin, versteht die Welt nicht mehr - anstatt wie erhofft zur Leiterin des Kölner Morddezernats ernannt zu werden, wird sie nach Hengasch versetzt, einem kleinen verschlafenen Nest mitten in der Eifel. Dort hat ihr Vater Hannes, ein pensionierter und sich einsam fühlender Orthopäde, ohne ihr Wissen einfach schon mal ein Haus für sie beide angemietet. Dem privaten Schock folgt der berufliche Frust:Hengasch und Umgebung gibt sich als ‚heile Welt‘, und laut ihren neuen und aus Sophies Sicht extrem gewöhnungsbedürftigen Kollegen Bärbel und Dietmar hat sich auch selten ein Verbrecher hierhin verirrt. Aus lauter Langeweile stürzt sich Sophie auf einen ungelösten Fall, der offiziell gar keiner ist; vor ein paar Jahren verschwand nämlich der Ortsbürgermeister von Hengasch, und angeblich weiß niemand, was aus ihm geworden ist. Hat ihn seine eigene Frau auf dem Gewissen? Oder jemand aus dem Dorf, dem die Gemeindepolitik nicht passte? Oder war der Mann das Dorf- und Eheleben einfach satt und macht es sich seitdem auf einer Insel im Indischen Ozean nett? Sophie forscht nach und löst scheinbar nebenbei auch noch das Geheimnis einer 30 Jahre zurückliegenden Brandstiftung.
Ausgerechnet am feuchtfröhlichen Vatertag wird eine Leiche in Hengasch entdeckt - und es sieht erstmal nach einem natürlichen Todesfall aus. Der alte Reuter war herzkrank, da kann man schon einmal einen Infarkt erleiden und in den Bach stürzen. Doch warum trägt er eine Perlenkette? Sophie findet dies ausgesprochen ungewöhnlich, und lässt ihn in die Gerichtsmedizin bringen. Und siehe da, ihr Bauchgefühl hat sie nicht getrogen. Der alte Reuter wurde mit einer Überdosis Rohypnol vergiftet. Diesmal gibt es jede Menge Verdächtige, weil Reuter nicht nur einen schlechten Charakter, sondern auch einen regen Sexualtrieb hatte - sprich, er war ein Spanner. Und Sophie findet heraus, dass er vor langer Zeit noch etwas viel Schlimmeres getan hat, etwas, das bis in die Gegenwart hinein fatale Folgen hat.
Der berühmte Klaviervirtuose Roman Lasmo ist einer der wenigen prominenten Einwohner Hengaschs, doch hat er sich bislang noch nie im Dorf blicken lassen. Das ändert sich, als seine Frau die Polizei bittet, mal nach ihrem Mann zu schauen, was Sophie und ihre Kollegen auch prompt erledigen. Wie sie feststellen müssen, hat jemand Lasmo seines kleinen Fingers beraubt, und erpresst ihn nun. Ein Leben mit neun Fingern besitzt für einen Pianisten natürlich eine andere Wertigkeit als für einen Finanzbeamten, und so setzen Sophie, Dietmar und Bärbel alles daran, den Finger rechtzeitig wiederzufinden und den Schuldigen hinter Gitter zu bringen.
In Dümpelbach, einem Nachbarort von Hengasch, pilgern die Einwohner wie jedes Jahr zur Marienkapelle. Dort, auf einem kleinen Hügel, erschien einst die heilige Jungfrau und wirkte Wunder, zum Dank errichteten ihr die Dümpelbacher eine kleine Kapelle. Doch nach der diesjährigen Prozession geschieht kein Wunder, sondern ein Mord:eine junge Frau wird tot in dem kleinen Gotteshaus aufgefunden - sie wurde erstochen. Sophie wird alarmiert, aber auch ihr Kollege Andreas Zielonka aus Koblenz, denn die Kapelle liegt genau auf der Grenzlinie zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Da nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, in wessen Zuständigkeit der Mord fällt, müssen Sophie und Zielonka zähneknirschend zusammenarbeiten, was ihnen, da sie beide ehrgeizig sind, nicht besonders schmeckt. Und dann ist da auch noch diese unselige Anziehungskraft zwischen ihnen Angeblich weiß niemand, wer die Tote ist, noch nicht mal Heike, Dietmars Frau, die sonst alles weiß und jeden kennt. Doch nach und nach lüften Sophie und Zielonka das Geheimnis um die rätselhafte Frau, die selbst ein bisschen wie die Madonna aussieht, aber ansonsten wenig von einer Jungfrau hatte.
Schüsse im Wald - innerhalb der Schonzeit:Das darf nicht sein, ist nicht korrekt, finden Bärbel und Sophie und machen sich auf in den finsteren Forst, um den vermeintlichen Wilderer einzukassieren. Und Dietmar unterzieht seine Gattin einem scharfen Verhör - er hegt nämlich den Verdacht, dass Heike vielleicht mehr über die Wilderei weiß, gab es doch am Vortag frischen(!) Wildhasenbraten bei Schäffers - inklusive Schrotkugeln. Heike bringt ihn auf die Spur eines jungen Polen, illegaler Erntehelfer auf einem Obstbauernhof. Der ist vor ein paar Tagen mit der Schrotflinte seines Chefs abgehauen, nachdem er vorher versucht hat, die Gattin seines Chefs zu vergewaltigen und seinen Chef zu ermorden:So berichtet es jedenfalls der Chef, Herrscher über hunderte von Apfelbäumen und seine schöne Ehefrau. Derweil irren Sophie und Bärbel durch den Wald, der sich dank Kyrill, dem Orkan von 2007, mächtig verändert hat. So mächtig, dass sie nicht mehr wissen, wo sie sind. Und dann werden sie auch noch zu ihrem großen Entsetzen gekidnappt
Die lieben Nachbarn - davon können sowohl die Gottliebs, ein eher konservatives Rentnerehepaar, als auch eine alternativ lebende WG, bestehend aus einem Psychologen, einem Philosophen und einer Juristin, ein Lied singen. Seit Jahren liegen die beiden extrem unterschiedlichen Parteien im Clinch, und obwohl es so schien, als hätte man sich in letzter Zeit endlich beruhigt, geht es jetzt wieder los. Doch diesmal liegt statt fauler Eier oder toter Meerschweinchen eine Leiche im Garten - die Juristin Sylvia hat eine tödliche Tasse Tee zu sich genommen, die nicht nur mit Rum, sondern auch mit einer Prise E605 gewürzt war. Tat sie das freiwillig oder hatte sie keine Ahnung, was sie da schluckte? Auf den ersten Blick scheint klar:Das waren die Gottliebs. Aber auch Sylvias Mitbewohner sowie ihr auswärtiger Verlobter hatten gute Gründe, ihr Ableben etwas beschleunigen zu wollen - Sylvia war vermögend. Doch schließlich entdeckt Sophie, dass auch noch ein ganz anderer Grund infrage kommen könnte, einer, der so alt ist wie die Menschheit - Eifersucht
Während Sophie versucht, sich nach dem Auszug ihres Vaters mit Single-Leben und neuer Zweizimmerwohnung auf dem Land zu arrangieren, ist Bärbel tiefbetrübt:Ihre Ersatzoma Katharina ist mit 77 Jahren friedlich entschlummert. Kann passieren. Doch war ihr Tod wirklich so friedlich? Bärbel entdeckt bei der Totenwache, dass Katharina Drohbriefe erhielt, und Sophie entlarvt daraufhin Katharinas Ableben als Mord. Im Laufe ihrer Untersuchungen entdecken die Beamten, dass eine Menge Leute auf den Apfelhof, Katharinas großen Bauernhof, scharf sind. Einerseits Katharinas buckelige Verwandtschaft, andererseits die bigotte Sektenchefin Ohlert, die im Landkreis Seelen für ihre Freikirche ‚Blutende Herzen Mariä‘ zu rekrutieren sucht. Und auch Hengaschs katholischer Pfarrer Lepetit hat Interesse an der Erbschaft der alten Bäuerin, muss doch der vom Holzwurm befallene Altar dringend erneuert werden Erstaunlich, dass Sophie bei soviel Mord und Habgier noch Zeit fürs Private findet. Der attraktive Tierarzt Kauth tritt in ihr Leben - auch wenn Sophie sich erstmal nur zu einem unverbindlichen One-Night-Stand entschließen möchte.
Kauth scheint Schnee von gestern. Aktuell schlägt sich Sophie eher mit den Befindlichkeiten ihres Vaters Hannes herum, der zwar noch verstimmt ist, dass sich ihre Hengascher Zweck-WG aufgelöst hat, aber dennoch auf reichlich verschlungenen Wegen weiterhin den Kontakt zu seiner Tochter sucht. Doch allzu viel Zeit bleibt Sophie nicht, sich mit ihrem Privatleben auseinanderzusetzen, weil etwas Unerhörtes, in der Eifel noch nicht Gesehenes geschieht:Mitten in der riesigen Schüssel des Radioteleskops Zwiebelfeld hängt eine Leiche wie an einem überdimensionierten und hochtechnologischen Pranger. Diesmal hat aber wenigstens kein Eifelaner dran glauben müssen, sondern der hochdekorierte Hamburger Astrophysiker Baade. Steckt dessen kühle blonde Frau Hilla hinter dem Mord? Oder einer der wissenschaftlichen Konkurrenten Baades? Sophie und ihre Beamten merken bald, dass in diesem Fall jemand ganz bewusst Katz und Maus mit ihnen spielt - und die Motive für dieses mörderische Spiel liegen weit, weit in der Vergangenheit, in der es einen Urknall emotionaler Art gab.
Von wegen Schnee von gestern - Sophie hat sich nun doch auf eine Affäre mit Tierarzt Kauth eingelassen, was nicht nur Vorteile hat. So muss sie z.B. noch vor Dienstbeginn bei der Geburt von Zwillingskälbchen assistieren, was ihr mehr auf den Magen schlägt als der Anblick einer Leiche. Als der Winzer Hubert Kreuzberg die Beamten zu einem kleinen, toten Körper führt, der mitten in seinem Weinberg liegt, glauben die entsetzten Beamten zunächst, es handele sich um ein Kind. Doch es ist der kleinwüchsige Dieb und Hehler Arno Hümmel, der erst vor zwei Tagen aus der Haft entlassen worden ist. Was hat ihn in die Eifel und auf Kreuzbergs Weinberg geführt? Und wer hat seinen kleinen Schädel mit einer großen Flasche Rotwein malträtiert? Bei ihren Nachforschungen stoßen die Beamten schnell auf eine legendäre Flasche Spätburgunder Jahrgang 1959, das „Dernfelder Schieferchen“, das angeblich von Kennedy signiert wurde und als verschollen gilt. War dieser Traum jedes Weinliebhabers und -sammlers der Grund, warum Hümmel in die Eifel gekommen ist? Und was ist mit Kreuzberg? Weiß er mehr über den Verbleib des „Schieferchens“ und den Mord, als er zugibt? Und - nicht zuletzt und ohne Relevanz für den Fall - könnte Kauth der Mann fürs Leben sein? Das Dorf, allen voran Heike, diskutiert Letzteres jedenfalls mit Inbrunst, und hat die Antwort parat:ja! Doch sieht Sophie das auch so?
Zur Abwechslung setzt nicht irgendein Gewalttäter, sondern Tierarzt Kauth Sophie die Pistole auf die Brust:Er will aus ihrer Affäre eine handfeste Beziehung machen, ja, sogar mit ihr zusammenziehen. Bevor Sophie sich entscheidet, löst sie erst einmal das Rätsel um den schwer verletzten Elektriker Poppelrath, der mit einer unerklärlichen Kopfverletzung und einem Herzinfarkt im Garten der Hausfrau Kafka liegt. Trägt die Schuld dafür wirklich, wie viele im Dorf denken, der neu zugezogene Mann aus Ostdeutschland, der sich - zumindest in den Augen der Hengascher - hochverdächtig verhält? Oder hat die krankhaft eifersüchtige Ehefrau des Opfers ihre Finger im Spiel? Und liegt überhaupt ein Verbrechen vor? Falls ja, ist Sophie die einzige Polizistin, die das interessiert, denn Dietmar beschäftigt sich lieber mit einer Reihe merkwürdiger Spionagekameras in Hengascher Schlafzimmern, und Bärbel ist ein Totalausfall, weil endlich mal verliebt. Seit sie sich Hals über Kopf in die Schreinerin Mathilde verguckt hat, kann sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Im Gegensatz zu Sophie, die mit reichlich egoistisch motivierter Unterstützung von Zielonka sen. erkennen muss, dass ihre Liebe zu Kauth nicht ausreicht, um ihr Leben so grundsätzlich zugunsten einer Beziehung zu ändern, erkennt Bärbel vor allem eins:Liebe hat mehr Facetten, als sie bislang ahnte.
Sophie wundert sich - und Bärbel klärt sie auf:Der Grund, warum Heike und Dietmar in letzter Zeit so abgelenkt sind, ist die Hochbegabung ihres Sohnes Kevin. Und da dieser dank seines überdimensionierten IQ’s Probleme mit der „normalen“ Schule hat, soll er ins Eliteinternat Lobberich einziehen, das ganz in der Nähe von Hengasch liegt. Noch bevor Kevin dort als Stipendiat aufgenommen wird, fällt dummerweise sein künftiger Lehrer Dr. Kroy tot um:Herzinfarkt - sagt jedenfalls Dr. Bechermann, der Gynäkologe des Landkreises, der nur allzu oft im Notdienst tätig ist. Und seine Diagnose erscheint auch logisch, trug Dr. Kroy doch einen Herzschrittmacher. Allerdings behaupten nun zwei der Internatsschüler, sie hätten diesen Herzschrittmacher gehackt, weil Kroy sie ungerecht behandelte. Sophie hält das für ausgemachten Blödsinn - das gäbe ein großes Lehrersterben, könnten Schüler so was bewerkstelligen - und sie soll damit auch recht behalten. Denn die Autopsie ergibt, dass Kroys Herzschrittmacher bestens funktionierte; allerdings handelt es sich trotzdem nicht um einen natürlichen Tod, denn Kroys Lehrkörper enthält eine riesige Menge Kokain, das offenbar nicht bewusst eingenommen wurde. Also doch Mord. Da Kroy sich großer Unbeliebtheit erfreute, gibt es auch jede Menge Schüler und Kollegen, denen die Tat zuzutrauen gewesen wäre.
Sophie fühlt sich zunehmend einsamer in Hengasch und überlegt ernsthaft, aus dem Polizeidienst auszuscheiden und wieder nach Köln zurückzukehren. Allerdings wird sie durch einen erneuten Mordfall etwas von den trüben Gedanken abgelenkt:Baumarktinhaber Pfaff wird beim Nordic Walking vor den Augen seiner Frau und eines Angestellten erschossen. Pfaff führte seinen Baumarkt mit eiserner Hand, und einige Vorfälle in der letzten Zeit weisen darauf hin, dass er Feinde hatte - doch ist der Täter wirklich im weiteren Umfeld zu suchen? Denn die besten Motive für die Tat haben eigentlich die Menschen, die bei dem Mord dabei waren. Aber wie sollten diese das angestellt haben? Während Sophie also versucht, die Geheimnisse zweier nicht wirklich gut funktionierender Ehen zu entschlüsseln, funktioniert eine Partnerschaft furios:Heike und Dietmar sind im Wohnmobil nach Holland gefahren und erleben dort trotz strömenden Regens ihre zweiten Flitterwochen.
Die junge Zooangestellte Sonja wird von ihrem Freund und Kollegen Jens verlassen. Die psychisch labile Frau rastet aus. Sie liebt Jens abgöttisch und in ihrer übersteigerten Eifersucht befürchtet sie, dass er zu seiner nach einem Unfall gelähmten Exfreundin Conny zurückkehren will. Und damit nicht genug:Sie droht damit, sich und das sich in ihrer Obhut befindliche Kragenbärbaby Gustav umzubringen, wenn Jens nicht seine Meinung ändert. Nun ist Gustav erst eine Woche alt, und schon der erklärte Liebling der Stadt Köln. Natürlich hofft man auf den Knut-Effekt, heißt, Tourismus und Presseaufmerksamkeit, und insofern wäre es schon mehr als blöd, wenn ausgerechnet Gustav etwas zustoßen würde. Jens alarmiert Sophie, weil sie die einzige Polizistin ist, die er kennt und der er vertraut. Die beiden waren früher mal ein Paar. Jens hat Sophie damals für Conny verlassen, er ist ein notorischer Fremdgänger. Parallel fahren Dietmar und Bärbel ebenfalls nach Köln, einerseits, weil sie neugierig sind, wie ihre Chefin sich in der Großstadt macht, andererseits, weil sie ihr helfen wollen. Das Revier „leitet“ in der Zwischenzeit Zielonka jun., der endlich aus seinem Kanada-Aufenthalt zurückgekehrt ist, und plant, sich wieder ganz in Hengasch niederzulassen.
Mord mit Aussicht Staffel 2
Es hätte alles so schön werden können für Sophie:zurück nach Köln, zurück in ihren alten Job, zurück in ihr altes Leben - und weg aus Hengasch! Doch da hat sie die Rechnung ohne den Wirt bzw. ihren Vater Hannes gemacht. Als dieser einen Herzinfarkt erleidet, erfährt Sophie nicht nur, dass es um seine Gesundheit nicht gut bestellt ist, sondern auch, dass der alte Sturkopf hinter ihrem Rücken das alte Forsthaus in Hengasch gekauft hat. Damit ist klar:Sophie bleibt!
Zu Sophies Überraschung ist die neue Pflegerin Danuta eine äußerst elegante Erscheinung und spricht zudem noch fließend Deutsch. Kein Wunder, dass sich Hannes auf Anhieb bestens mit ihr versteht. Alles scheint friedlich, bis in mehreren Vorgärten plötzlich niedliche Keramikfiguren explodieren. Auch die Keramikkatze vor dem Haus der Schäffers und die Wildschweinfiguren im Vorgarten des alten Zielonka müssen dran glauben. Schnell ist man sich sicher:Terror in Hengasch! Sophie und ihre Kollegen gehen zunächst von einem Schabernack der Dorfjugendlichen aus. Doch dann erleidet Schönheitschirurg Dr. Zörner bei einem Anschlag schwere Verletzungen an der Hand. Ihre Ermittlungen führen Sophie zu Jaqueline Schildknecht, die einen Laden für dekorative Gartenkeramik besitzt. Kurz darauf stellt sich heraus, dass der bei Patienten wie Kollegen beliebte Dr. Zörner eine Affäre mit Jaqueline hatte. Als Sophie im Krankenhaus recherchiert, trifft sie auf den attraktiven und charmanten Dr. Gerlach, der ihr auch sofort den Hof macht. Nachdem Dr. Zörner unerwartet an einer Überdosis Schmerzmitteln verstirbt, beobachtet Sophie, wie der smarte Dr. Gerlach im Deko-Geschäft heftig mit Jaqueline streitet. Sophie wittert ein Komplott der beiden, das auch Dietmar Schäffer gefährlich zu werden droht.
Sophie staunt nicht schlecht, als der schrullige Ornithologe Professor Franzen auf der Wache erscheint und Dietmar und Bärbel Vogelstimmen imitieren lässt - offenbar ein Ritual mit Tradition, denn Prof. Franzen kommt einmal im Jahr vorbei, um zusammen mit einer Gruppe Studenten das außerordentlich seltene Blaukehlchen in seinem Hengascher Refugium beim Nisten zu beobachten. Leider ist der Spaß der Vogelkundler nur von kurzer Dauer, denn eine der Studentinnen wird erschlagen im Wald gefunden. Zunächst Gerät Prof. Franzen ins Visier von Sophie, denn sehr kompromittierende Fotos zeigen ihn in einem Vogel-Kostüm zusammen mit der Toten.
Während Sophies Vater Hannes sich einer zunehmend besseren Gesundheit erfreut, was er vor seiner Tochter verheimlicht, damit nicht wieder das Thema Köln auf die Tagesordnung rückt, hat Sophie alle Hände voll damit zu tun, die nervigen Avancen eines Ornithologie-Studenten abzuwehren, und Dietmar bekommt unerwartet Besuch von seiner Jugendliebe Katja. Dass es sich bei Katja zugleich auch um seine Cousine handelt, scheint allerdings nur bei Sophie auf Befremden zu stoßen. Irritiert davon, dass ihn das unerwartete Wiedersehen nicht kalt gelassen hat, weiß Dietmar nicht, wie er mit diesem Gefühl umgehen soll. Als ihm darüber hinaus Heike verbietet, sich noch einmal mit Katja zu treffen, ist er vollends hin- und hergerissen. Doch Dietmar trifft sich dann doch heimlich mit Katja und selbstverständlich passiert zwischen den beiden - nichts. Doch leider hat Heike Wind von Dietmars Heimlichtuerei bekommen und ist auf 180.
Heike ist immer noch stinksauer wegen Dietmars heimlichen Treffens mit seiner Exfreundin, was die Ehe der Schäffers in eine veritable Krise stürzt. Das alles lenkt Sophie von einem anderen Kriegsschauplatz ab:Bei Hannes und Danuta kommt es zu einem ersten und selbstverständlich heimlichen Kuss.
Gärtner Schönfelder kann mit den Geranienpreisen der großen Baumarktketten nicht mehr mithalten. Doch bevor er sich kampflos seinem Schicksal ergibt, will er seinen grünen Daumen noch ein letztes Mal bemühen und züchtet Haschisch - das krasseste Haschisch weit und breit, denn als Fachmann verfügt er über das entsprechende Know-how. Da er aber mit einer derart großen Ernte nie im Leben gerechnet hat, wächst ihm das Zeug buchstäblich über den Kopf, so dass der völlig überforderte Gärtner nicht weiß, was er nun tun soll. Und als vor Dietmars Augen sein Kollege Hettwer im Rahmen der allerersten Drogenkurierfahrt Bauer Wallisfurth von der Straße abdrängt und krankenhausreif fährt, nimmt Sophie die Ermittlungen auf. Schnell kommt sie Schönfelder auf die Schliche - nicht ohne dabei aufzudecken, dass der inzwischen wieder recht fidele Hannes offenbar ebenfalls mit Haschisch dealt:und zwar an Bärbels Tante „Ente“ - gegen deren Arthrose.
In Hengasch liegen die Nerven blank. Bei schönem Wetter donnern jedes Wochenende zig Motorräder mitten durch den Ort, denn wer auf seinem Bock eine Spritztour in die Eifel machen will, muss notgedrungen durch Hengasch. Bei der einen Hälfte der Hengascher sind die Besucher aus der Stadt willkommen, bei der anderen nicht. Denn wie das immer so ist, profitieren davon die Gastwirte, während sich die Bauern über den Lärm und zertrampelte Felder beschweren. Als eines Sonntagsmorgens Anwalt Groll mit seiner Maschine unmittelbar vor dem Forsthaus tödlich verunglückt, ist schnell klar, dass der Unfall etwas mit der angespannten Lage im Dorf zu tun haben muss. Sophie begibt sich in die Machowelt der Wochenend-Chopper, wirbelt dort eine Menge Dreck auf und läuft bei dieser Gelegenheit auch noch ihrem Ex, Andreas Zielonka, und dessen neuer Freundin über den Weg.
Hannes und Danuta haben sich als heimliches Paar manifestiert, aber Hannes will erst einmal abwarten, bis er Sophie sagt, was Sache ist. Der Ehefrieden der Schäffers scheint wieder hergestellt zu sein, dennoch ist Heike besorgt um ihren Dietmar, denn dieser gibt sich merkwürdig wortkarg und gereizt. Aber Heike wäre nicht Heike, wenn sie nicht den Grund für Dietmars Verfassung herausfinden würde:Beim turnusmäßigen Gesundheitscheck wurde Dietmar ein biologisches Alter von 83 attestiert. Das kann schnell die Frühverrentung bedeuten.
Bärbel (Meike Droste) glaubt nach einer Fortbildung zum Thema Profiling, dass sie alle Menschen durchschaut. Sophie (Caroline Peters) lässt sie zunächst gewähren, sieht sich dann aber doch gezwungen, einzugreifen, als Bärbels neue Ambitionen aus dem Ruder zu laufen drohen. Im Dorf bahnt sich ein weiterer Konflikt an:Bauer Rieder hat seine Scheune an einen Billigladen verpachtet, was Frau Runkelbach sehr missfällt, da seitdem ihr Umsatz sinkt. Aber sie ist nicht allein, denn der Chef des Ladens wird bald darauf tot aufgefunden.
Nach Bärbels (Meike Droste) Geburtstagsfeier gerät Sophie (Caroline Peters) in eine Alkoholkontrolle und muss ihren Führerschein abgeben. Nach einer einstweiligen Suspendierung gegen sie wegen des Verdachts auf Dienstaufsichtsverletzung muss Dietmar (Bjarne Mädel) bis zu ihrer Rückkehr die Wache leiten. Nach dem Mord am Besitzer des Bordells „Waldhaus Amore“ kehrt Sophie jedoch auf eigene Faust in den Dienst zurück. Privat ist bei Sophie auch so einiges los. Nachdem sie Hannes (Hans Peter Hallwachs) und Danuta beim Küssen erwischt hat bricht sie einen Streit mit Danuta vom Zaun, woraufhin diese beleidigt ihre Koffer packt und geht.
Ganz Hengasch ist auf der Suche nach dem kleinen Timmi. Seine Eltern, der Bauer Ludwig Jaschke und seine Nicole, sind schon ganz verzweifelt. Bei ihren Ermittlungen finden Sophie (Caroline Peters), Dietmar (Bjarne Mädel) und Bärbel (Meike Droste) heraus, dass die Jaschkes ein Familiengeheimnis hüten. Sophie wird dabei immer wieder von ihrem Liebeskummer-geplagten Vater gestört. Daraufhin ermutigt sie Hannes (Hans Peter Hallwachs), sich bei Danuta zu melden. Sie will damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn seit Danuta weg ist, sieht es in der Wohnung aus wie bei Hempels unter'm Sofa.
Sophie (Caroline Peters) geht im Gasthof Aubach essen und trifft dort auf den Golflehrer Gerard (Robert Schupp), mit dem sie kurzerhand im Bett landet. Am nächsten Tag findet sie schockiert heraus, dass Gerard am 18. Loch des örtlichen Golfclubs tot aufgefunden wurde und eigentlich Gerald Müller heißt.
Nach kurzer Recherche beim Vorsitzendes des Golfclubs findet sie heraus, dass Gerard dem weiblichen Geschlecht äußerst zugetan war. Neben seinen vielen ehemaligen Geliebten kommen auch allerlei Ehemänner und einige seiner Trainerkollegen als Täter in Frage, denn mit keinem anderen Mann hat sich Gerard je so richtig gut verstanden.
Indes hat Dietmar (Bjarne Mädel) zu Hause seine eigenen Probleme:Heike (Petra Kleinert) ist fest entschlossen, neue Vorsitzende der Hengascher Landfrauen zu werden. Dazu braucht sie natürlich die volle Unterstützung ihres Ehemannes. Doch der sieht nach einem kurzen Hoch nur noch die negativen Folgen für sich.
Sophie (Caroline Peters) nimmt Ermittlungen auf eigene Faust auf, nachdem die eigentlich zuständige Kollegin aus Bad Münstereifel nichts von einem Gewaltverbrechen am Rentner Vostell wissen will. Zusammen mit Dietmar Schäffer (Bjarne Mädel) tarnt sie sich als Ehepaar und ermittelt verdeckt auf einem Campingplatz.
Wenngleich Heike (Petra Kleinert) von der Idee gar nicht angetan ist, kommen die beiden schnell auf die Spur von Vostells Neffen, der den Campingwagen seines Onkels als Drogenversteck missbrauchte.
Gleichzeitig bekommt Bärbel (Meike Droste) Avancen ihres Freundes aus Kindertagen, Michi. Sie scheint von seinen Annäherungsversuchen recht angetan zu sein.
Sophie (Caroline Peters) vermutet einen geplanten Versicherungsbetrug hinter dem angeblichen Einbruch bei dem einflussreichen Hengascher Arthur Brandt. Sie hat auch keine Probleme damit, sich mit ihm anzulegen, obwohl ganz Hengasch vor ihm zittert.
Bärbels (Meike Droste) neue Affäre Michi zeigt derweil allzu großes Interesse an dem Fall und rückt sogleich in Sophies Fokus, was Bärbel natürlich gründlich missfällt. Plötzlich wendet sich das Blatt jedoch und auf einmal gehört Dietmar (Bjarne Mädel) zum Kreise der Verdächtigen.
Außerdem bandelt Sophie wieder mit Dr. Kauth an und Bärbel muss einsehen, dass ihr die neu erlernten Fähigkeiten als Profilerin und Psychologin nicht immer zum Vorteil gereichen.
Als Dr. Kauth bei einem schicken Abendessen um Sophies (Caroline Peters) Hand anhält, ist sie ganz perplex und bekommt nur ein schwaches „Jein“ über die Lippen, was bei ihm zu einiger Verwirrung führt.
Als wäre das nicht genug, gerät Kauth auch noch in den Fokus der Ermittlungen zum Mord an der Tierheilpraktikerin Junk, denn er ist der einzige mit einem validen Motiv. Sophie ist davon überzeugt, dass es Kauth nicht gewesen ist, muss jedoch allen Indizien nachgehen, was sich auf die Stimmung zwischen den beiden nicht unbedingt positiv auswirkt.
Immerhin bringen die laufenden Ermittlungen Sophie dazu, nach einigen Zweifeln doch „Ja“ zu Kauths Heiratsantrag zu sagen.
Mord mit Aussicht Staffel 3
Wir erinnern uns an das große Finale der zweiten Staffel:Sophies (Caroline Peters) standesamtliche Hochzeit endet ohne Trauung, aber dafür in einer wilden Verfolgungsjagd, denn es stellt sich heraus, dass die Standesbeamtin niemand anders ist als „Marilyn“, jene Juwelendiebin, die Sophie bereits mehrmals entwischt ist.
Und genau mitten in dieser Verfolgungsjagd beginnt die dritte Staffel von „Mord mit Aussicht“. Für Sophie ist ihre Hochzeit mit einem Schlag zweitrangig. Sie, Bärbel (Meike Droste) und Dietmar (Bjarne Mädel) heften sich an Marilyns Fersen, die ihnen jedoch - wieder einmal! - entkommt. So einfach lassen sich die Polizeikollegen aber von der Provinzkriminellen nicht abschütteln.
Doch damit nicht genug:Während Sophies Vater Hannes (Hans Peter Hallwachs) völlig überraschend mit Danuta (Karina Krawczyk) nach Polen zieht, verlassen Sophies Beinahe-Ehemann Jochen Kauth (Arnd Klawitter) die Kräfte:Die geplatzte Hochzeit hat ihm einmal mehr gezeigt, dass er sich zwar ein Leben mit Sophie wünscht, es zusammen aber nie so klappen wird. So sitzt Sophie am Ende alleine im Forsthaus.
Zwar sind Hannes, Danuta und Kauth jetzt weg, das bedeutet aber noch lange nicht, dass Sophie jetzt Trübsal blasen würde. Sie nimmt sich vor, sich trotz der widrigen Umstände in Hengasch wohlzufühlen.
Beruflich hat sie es mit dem Mord an der Praktikantin des Rathauses zu tun, der 21-jährigen Ines. Nachdem mehrere Verdächtige als Täter ausgeschlossen werden konnten, stellt sich jedoch heraus, dass das Opfer den Bürgermeister erpresste.
Schließlich sieht sich Sophie gezwungen, sogar den Bürgermeister zu verhaften.
Sophie (Caroline Peters) ist über ihre gescheiterte Hochzeit und den plötzlichen Weggang ihres Vaters derart deprimiert, dass sie nun alles ziemlich schleifen lässt. Sie räumt nicht mehr auf, sie putzt nicht und sie hat keinerlei Interesse mehr an ihrer Arbeit.
Auch nicht am neuen Fall:Häftling Romanski ist aus der JVA Koblenz ausgebrochen und seine Flucht könnte über Hengasch führen. Auf der Wache machen sich bei Bärbel (Meike Droste) Ermüdungserscheinungen bemerkbar, da sie auf dem Hof für ihren kranken Bruder einspringen muss. Dietmar (Bjarne Mädel) hingegen hat beste Laune, schließlich kocht Heike (Petra Kleinert) sein Lieblingsgulasch:„Scharf, aber nicht zu scharf“.
Da ereilt Dietmar die schockierende Nachricht:Der Gangster hat Heike als Geisel genommen und verlangt „keine Polizei“ und einen Fluchtwagen. Als Heike und Romanski ins Gespräch kommen, erfährt sie, dass der Panzerknacker Romanski ausgebrochen ist, um seine Ehe zu retten. Plötzlich bringt die fürsorgliche Heike viel Verständnis für ihn auf und bietet dem hungrigen Geiselnehmer Gulasch an.
Als Dietmar davon erfährt, ist er außer sich. Sophie gelingt es, die Wogen zu glätten, ein Ablenkungsmanöver zu inszenieren und Romanski zu überwältigen. Und neben dem ganzen Tumult um die Geiselnahme steht plötzlich Dietmars Mutter Irmtraud mit gepackten Koffern vor der Tür - sehr zum entsetzen von Heike.
Sophie (Caroline Peters) hat ihren Durchhänger überwunden und startet mit ihrem Ex Kauth in eine neue Beziehung und zwar die der Freundschaft. Bei den Schäffers hingegen hängt der Haussegen schief, denn Dietmars (Bjarne Mädel) Mutter möchte offenbar länger bleiben. Ihre Wohnung im Nachbarort ist nämlich abgebrannt und nun, da die Hausverwaltung den Abriss des ganzen Hauses in Erwägung zieht, müsste sie sich eigentlich eine neue Bleibe suchen. Tut sie aber nicht.
Bärbel (Meike Droste) hat nach wie vor ihre Last mit dem brüderlichen Hof, was sich auch bei der Polizeiarbeit langsam bemerkbar macht. Im Gasthof Aubach wird wieder einmal das heimatliche Laientheaterstück des pensionierten Geschichtslehrers Kredder aufgeführt. Der ehemals strenge Lehrer bemüht sich seit Jahren um die Geschichte Hengaschs und hat bereits einige interessante Hintergründe über das Eifeldorf zutage gebracht.
Sein neuestes Projekt ist noch geheim. Als er bei der Aufführung seines Stücks mit echten statt Platzpatronen erschossen wird, fällt zunächst der Verdacht auf den Schützen Zielonka. Schließlich kommt ans Licht, dass Kredder dunkle Familiengeheimnisse aus der Nazizeit recherchiert hat. Doch wer hat in Hengasch etwas zu verheimlichen? Am Ende schaffen es Sophie und Kauth natürlich nicht, ihren Vorsatz, nur gute Freunde zu bleiben in die Tat umzusetzen. Sie machen genau das, was ein Paar, das beinahe schon mal verheiratet war und nun auf Freundschaft umschalten möchte, tut:Es landet im Bett.
Sophie (Caroline Peters) wird kurz vor ihrem Schäferstündchen mit Kauth von einem Klingeln an der Tür gestört, wo auch schon der gut aussehende Eiermann Rocco Meier auf sie wartet. Dieser wird nur wenig später tot aufgefunden, woran wiederum ein einfacher Herzinfakt schuld sein soll, durch den Rocco einen Autounfall verursachte. Dessen Wohnung gibt den Ermittlern weitere Indizien, dass er nicht nur ein Eiermann, sondern auch ein mobilder Callboy gewesen ist. So wird der tragische Unfall schnell zu einer Mordermittlung, in der sich die Frage stellt, welcher eifersüchtige Ehemann den flexiblen Liebhaber um die Ecke gebracht haben könnte.
Im Hengascher Moor wird eine Leiche gefunden - vom Torf völlig mumifiziert. Es soll sich dabei um eine Frau handeln, die vor etwa 20 Jahren verstorben ist. Nachdem eine erste Spur zum Gärtner Schönfelder führt, deutet nach dessen Entlastung alles darauf hin, dass Dagmar Brandt die Tote sein könnte. Dagmar soll vor etwa 20 Jahren ihren Mann Arthur und ihren gemeinsamen Sohn, Stefan, zurückgelassen haben und mit ihrem Liebhaber durchgebrannt sein. Schließlich findet Sophie durch einen Trick heraus, dass Dagmar Brandt tatsächlich verstorben ist. Doch wie kam die Leiche ins Moor? Sophie (Caroline Peters) und Dr. Jochen Kauth (Arnd Klawitter) leben ihren Alltag wie in einer Beziehung, versichern einander aber immer wieder, dass sie im Grunde Singles seien, die nur gerne Zeit miteinander verbringen.
Bärbel (Meike Droste) ist vom One-Night-Stand mit ihrem Date Timo versehentlich schwanger. „Muschi“ und „Mutti“ Schäffer liefern sich häusliche Machtkämpfe und im Vorfeld der Bürgermeisterwahlen kochen die Emotionen auf allen Seiten hoch.
Es ist der Tag der Bürgermeisterwahl. Sangesbruder Hermann liegt erschlagen hinter dem Gasthof Aubach. In der Hand hält er einen bereits ausgefüllten Stimmzettel - für Hans Zielonka (Michael Hanemann). Sollte der Mord politisch motiviert gewesen sein?
Heike Schäffer (Petra Kleinert) hat beschlossen, dass in Hengasch ein neuer Wind wehen soll und so unterstützt sie Jan Schulte, der daraufhin die Wahl gewinnt. Zielonka schäumt vor Wut und wittert Wahlbetrug und für Dietmar ist die ganze Situation auch eher belastend, denn er sitzt zwischen Baum und Borke, bzw. zwischen „Muschi“ und seinem alten Chef.
Kriminalkommissarin Sophie Haas (Caroline Peters) kümmert sich um den Fall, doch sie kommt bei ihren Nachforschungen im Umfeld des Männergesangsvereins unter der Leitung von Volker Mauck einfach nicht weiter. Schließlich findet Sophie heraus, dass Hermanns vermeintlicher Bruder Pit eigentlich dessen Lebenspartner war. Die beiden adretten Schafzüchter hatten sich als heimlich schwules Paar in Hengasch ein neues Leben aufgebaut. Dann hat Hermann eine Affäre mit Chorleiter Volker begonnen, und Pit hat Wind von der Sache bekommen. Sophie und Kauth sind eigentlich wieder zusammen, auch wenn sie voreinander so tun, als ob das überhaupt nicht der Fall sei. Und nach außen sowieso nicht, denn beide wollen nicht, dass über sie getratscht wird. Eigentlich wäre alles prima, wäre da nicht eine leise Eifersucht von Kauth gegenüber Schulte, für den sich Sophie sehr zu interessieren scheint. Bärbel hingegen hat sich dafür entschieden, das Kind auf jeden Fall zu kriegen. Was sie allerdings mit Timo machen soll, weiß sie noch nicht.
Holland in Not! Im Ferienpark „Das Paradies“, der fast ausschließlich von Niederländern bewohnt und bewirtschaftet wird, liegt der Frittenbudenbesitzer, Jaap Mulders, tot in einer Lache „Saté-Saus“. Erste Ermittlungen ergeben, dass die Stimmung unter den Bungalowparkbewohnern eher angespannt ist. Lieke, die Frau des Parkbetreibers van Uffelen, hatte eine Affäre mit dem Frittenbudenbesitzer. Schnell kommt jedoch heraus, dass Mulders der Liaison ein Ende setzen wollte. War Eifersucht das Motiv?
„Unterstützt“ werden Kriminalkommissarin Sophie Haas (Caroline Peters), Polizeiobermeister Dietmar Schäffer (Bjarne Mädel) und Polizeimeisterin Bärbel Schmied (Meike Droste) bei ihren Ermittlungen von Jos de Jong, einem pensionierten Kommissar von der Insel Texel.
Für Sophie wird es privat allerdings auch eng, denn Kauth kommt mit der neuen Unverbindlichkeit ihrer Beziehung offenbar immer schlechter klar. Er beschließt die Flucht nach vorne und macht Sophie Druck, indem er sie zu einer Entscheidung drängt. Und das geht bei Sophie immer nach hinten los.
Bärbel entscheidet sich gegen eine Beziehung mit Timo, der das recht gefasst aufnimmt. Und für Dietmar wird die Lage zu Hause immer ernster:Heike (Petra Kleinert) und Irmtraud drängen ihn ständig dazu, bei den jeweiligen Meinungsverschiedenheiten Partei zu ergreifen.
Dietmar (Bjarne Mädel) ist es zu bunt geworden zu Hause, und so zieht er für eine Weile in die Wache.
Die "Dorfhexe" Frau Rosen sagt aus, dass ihr der lang verstorbene Graf von Havelstein auf dessen Burg erschienen sei. Das bedeute für Hengasch, dass die Prophezeiung eintreten werde:erst Dunkelheit, dann Gewitter, dann stehe die Zeit still und am Ende werde der Tod über Hengasch kommen. Sophie (Caroline Peters) belächelt den Hexenglauben. Dietmar und Bärbel (Meike Droste) haben die Hosen voll.
Und siehe da. Nacheinander geht im Gasthof Aubach das Licht aus, es beginnt zu donnern und die Uhr auf der Wache bleibt stehen. Als dann auch noch der Tod der Gräfin auf der Burg vermeldet wird, nimmt Sophie die Ermittlungen auf.
Auf der Burg stellt Bechermann (Patrick Heyn) fest, dass die Tote wohl einen Herzinfarkt hatte. Die aufgerissenen Augen der Toten weisen jedoch auf einen prämortalen großen Schrecken hin. Als Dietmar herausfindet, dass die Gräfin dem Verwalter Tölke Geld vermachen wollte und der wiederum spielsüchtig ist, wird klar, dass Tölke und die Haushälterin Waltraud gemeinsame Sache gemacht haben.
Sophie hingegen wird von Jan Schulte (Johann von Bülow) nach einer Autopanne freundlicher Weise nach Hause gefahren. Die anschließende Führung durch ihr Grundstück endet, unterstützt von dem prophezeiten Gewitter, in Sophies Schlafzimmer. Sophie hat die Nacht gut gefallen, und so würde sie gerne daran anknüpfen, aber Schulte stellt fest, dass er keine Beziehung führen möchte. Sophie reagiert völlig irritiert, denn an eine Beziehung hatte sie gar nicht gedacht.
Um sich über den eingebildeten Schulte (Johann von Bülow) bei ihrer besten Freundin Doro aufzuregen, unternimmt Sophie (Caroline Peters) einen Wanderausflug, der im Hotel „Traube“ endet. Dort ist sich Sophie sicher, einen Mord beobachtet zu haben, und obwohl es keine Leiche gibt, lässt sie nicht locker. Schließlich kommt sie dahinter, dass das Hotel eine beliebte Anlaufstelle für Städterinnen ist, die sich nach amourösen Abenteuern mit der männlichen Eifelbevölkerung sehnen. Darunter befinden sich Masseur Würselen, Büdchenbesitzer und Nacktputzer Assenmacher und der ehemalige Bäcker Lindenhofen.
Doch der Verdacht richtet sich zunächst auf niemand anderes als Heike Schäffer (Petra Kleinert), die sich unter falschem Namen ebenfalls im Hotel Traube eingebucht hat. Sophie und Schulte kommen sich abermals näher - diesmal aber ist es Sophie, die den Takt vorgibt. Dietmar (Bjarne Mädel) und Heike vertragen sich wieder und Irmtraud (Carmen-Maja Antoni) zieht zu Tante Klärchen.
Auf dem Martinszug wird Willich, der Pferdeführer von Sankt Martin, erschossen. Jan Schulte (Johann von Bülow), der bei dem Umzug Sankt Martin gemimt hat, erleidet dabei einen Streifschuss. Doch wem galt das Attentat, Schulte oder Willich? Auf der einen Seite ist in Hengasch kein Mann so richtig gut auf den Schwerenöter Willich zusprechen, da dieser sich an so ziemlich jede Frau rangemacht hat. Auf der anderen Seite hat Schulte mit der unpopulären Entscheidung, eine neue Kita zu bauen, vor allem den Zorn der konservativen Hengascherinnen und Hengascher auf sich gezogen - und welche Rolle spielt dabei der uns bereits bekannte Masseur Würselen, der offenbar früher Schulte mal die Freundin ausgespannt hat? Sophie (Caroline Peters) und Schulte leben inzwischen wie ein richtiges Paar zusammen und haben einfach Spaß. Vor allem gefällt Sophie, dass Schulte im Gegensatz zu Kauth keinerlei Druck auf sie ausübt. Bei den Schäffers ist Irmtraud (Carmen-Maja Antoni) zurück, die es sich schnell mit Tante Klärchen verscherzt hat. Dietmar (Bjarne Mädel) zögert keine Sekunde und bittet Zielonka (Michael Hanemann), ihr seine Einliegerwohnung zu vermieten.
Die Band „Fraktus“, bestehend aus Torsten, Dickie und Bernd, macht nach ihrem Auftritt bei „Rock am Ring“ Station in Hengasch, was in einer wilden und drogenreichen Party im Gasthof Aubach mündet. Und mittendrin Sophie und Schulte.
Am nächsten Morgen wacht Sophie auf:Filmriss! Und zu allem Übel steckt Roadie Gonzo tot in den Rabatten.
Seine schwangere Freundin Cherry ist am Boden zerstört. Sophie hat während ihrer Ermittlungen alle Hände voll damit zu tun, die kindischen Egomanen von „Fraktus“ in den Griff zu kriegen und den Fall zu lösen. Was ihr nicht gerade leicht fällt, schließlich kann sie sich an nichts erinnern.
Dietmar hingegen hat sich selbst den Floh ins Ohr gesetzt, dass er der uneheliche Sohn von Zielonka sein könnte, denn seit seine Mutter bei seinem ehemaligen Chef wohnt, vertragen sich die beiden Herbstzeitlosen auffällig gut miteinander und schwärmen vor allem in den höchsten Tönen von der Vergangenheit.
Es ist Heiligabend in Hengasch und wie jedes Jahr plant Sophie, die Feiertage im sonnigen Süden mit Doro und ihren Freundinnen zu verbringen. Darüber hinaus hatte sie sich schon vor Wochen auf eine freigewordene Planstelle bei der Kripo Köln beworben und hofft innigst darauf, zumindest zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden - was wiederum bei Schulte zu einer kleinen Launeverstimmung führt, denn offenbar möchte Sophie tatsächlich nicht in Hengasch leben. Nein, möchte sie nicht. Ganz sicher nicht. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der heutige 24. Dezember.
Wie jedes Jahr soll Zielonka im Kindergarten, bei den Landfrauen, im Rathaus - und an vielen weiteren Plätzen in Hengasch - den Weihnachtsmann geben, aber er taucht einfach nicht auf. Sophie nimmt sich der Sache an und es stellt sich heraus, dass Zielonka tatsächlich entführt wurde - und zwar von Nattkemper.
Als Sophie vor dem Rathaus vom Briefträger abgepasst wird, der ihr ihre Bewerbung für Köln - unzureichend frankiert - zurück gibt, gerät sie unter Druck:Wenn sie sich nach wie vor auf die Stelle bewerben will, dann müsste sie eigentlich jetzt sofort losfahren, um den Umschlag persönlich abzugeben. Aber dann würde sie den entführten Zielonka hängenlassen.
Im spektakulären Finale, in dem Sophie, Dietmar, Heike, Zielonka, Irmtraud, Kauth und Schulte in einer kleinen Waldhütte zunächst Nattkemper überwältigen und Zielonka befreien, um dann der niederkommenden Bärbel bei ihrer Entbindung zu helfen, entscheidet sich Sophie dafür, das Unmögliche zu schaffen:doch noch rechtzeitig ihre Bewerbung in Köln abzugeben. Wird es ihr gelingen?
Mord mit Aussicht Staffel 4
Als die Kölner Kriminalhauptkommissarin Marie Gabler in Hengasch eintrifft, blickt sie in erstaunte Gesichter. Niemand hat sie erwartet! Dabei soll sie als neue Dienst-gruppenleiterin eine ordentliche und funktionierende Kriminalwache aus dem verschlafenen Revier machen. Was ihre Versetzung und die Trennung von ihrem Ehemann Klaus damit zu tun haben, behält sie lieber für sich.
Staunend registriert Marie, dass ihre dörflichen Kolleg:innen es eher gemütlich mögen:Polizeiobermeister Heino Fuß liebt das Vereinsleben und kümmert sich mit Hilfe von Tagesmutter Heike Schäffer als alleinerziehender Vater um seinen Sohn Otmar. Und Kommissaranwärterin Jennifer Dickel trainiert am liebsten mit ihrem Dienstpferd für die Reiterstaffel. So improvisiert wie die Wache ist leider auch Maries neues Quartier auf einem Campingplatz, das ihr Lydia Aubach als Chalet Schwanenstein vermietet. Als ein Unbekannter dort nachts eine Leiche ausgräbt und damit verschwindet, ist Maries Spürsinn geweckt. Allerdings reagieren Heino und Jenny ungläubig - in Hengasch ein Mord? Und auch die anderen Dörfler quittieren Maries Eifer mit grimmigem Lächeln. Durch Hinweise von Dr. Bechermann weisen die Spuren tatsächlich auf eine reale Leiche. Maries erster Einsatz führt sie ausgerechnet in das Waldhaus Amore, das regionale Bordell.
(Text:Das Erste)
Marie lebt sich ein:Und weil ihre Bleibe so wenig Komfort hat, helfen Jenny, Heino und selbst die dauerargwöhnische Heike bei der Einrichtung des Chalets. Wird womöglich eine kleine Freundschaft daraus? Für unliebsame Unterbrechungen sorgen eigentlich nur die Botschaften, die ihr Noch-Ehemann Klaus aus Köln schickt. Aber davon lässt sich Marie nur kurz ablenken, denn ihre ganze Aufmerksamkeit ist von dem Toten gefordert, der am malerischen Herkulfels gefunden wird.
Marie ist trotz Heinos und Jennys zweifelnden Blicken sofort klar:kein Unfall oder Selbstmord! Friedrich Vettweiß aber, einflussreicher Großgrundbesitzer und Kartoffel-Mogul, versucht mit aller Macht, die Ermittlungen zu behindern. Gemeinsam mit seinen drei ungleichen Töchtern Sieglinde, Annabell und Cilena, die allesamt nach Kartoffelsorten benannt sind, will er seine bevorstehende prestigeträchtige Gesell-schaftsjagd nicht gefährden. Während Marie herausfinden will, was die Familie sonst noch zu verbergen hat, enthüllt ein verlassenes Auto die Identität des Toten - es handelt sich um Ex-Knacki Henri Kemper, der vor einer Rockerbande auf der Flucht war. Als dann auch noch ein Schuss fällt, glaubt Marie sich auf der richtigen Spur und setzt Jenny so geschickt ein, dass sie zu Höchtform aufläuft.
(Text:Das Erste)
Viel los im Dorf, denn die alljährliche Verleihung der Hengascher Kuchenkrone steht bevor. Marie kennt sich schon ein bisschen besser im Dorf aus und ist mit Imbissbesitzer Mehmet auf Du und Du. Beherzt mogelt sie Mehmets Appeltaat-Kreation als ihre eigene in den Wettbewerb, weil er selbst sich als Zugezogener nicht so recht traut. Was Marie nicht ahnt:Heike läßt sich von keiner Konkurrenz, und schon gar nicht von ihr, davon abhalten, Kuchenkönigin zu bleiben.
Mitten in das opulente Testessen platzt ein Leichenfund. Die alte Dorfschullehrerin Frau Würffel liegt mumifiziert im Getreidesilo von Müller Schlichting. Dieser Mord - denn für Marie ist es ein Tötungsdelikt - ist schlimm genug, beschert aber den Teilnehmern noch mehr Unwohlsein, als sie erfahren, dass das Mehl für die Appeltaats aus dem tödlichen Silo war. Trickreich findet Marie heraus, dass die strenge Frau Würffel nicht nur ganze Generationen von Hengascher Schüler:innen gequält, sondern auch einen Streitfall mit Schweinebauer Gisbert Cremer ausgetragen hatte. Dann wird auch noch Jenny hinterrücks niedergeschlagen. Könnte das tatsächlich Gisbert Cremer gewesen sein? Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Marie, dass ganz Hengasch im Fadenkreuz des Mörders steht. Jetzt muss sie mit Heino und Jenny tief in der Vergangenheit des Dorfes nach der Wahrheit suchen.
(Text:Das Erste)
Beim morgendlichen Joggen verfehlt eine Gewehrkugel Marie nur um Haaresbreite. Schäfer Kappes, umgeben von sechs gerissenen Schafen, hatte Marie für einen Wolf gehalten. Nach Spurenlage war hier aber kein Wolf am Werk. Während Marie zur Sicherheit in Sachen Tollwut ermittelt, ist für Kappes und die Dorfvorstände Zielonka, Arthur Brandt und Heike Schäffer der Fall klar:Der Hackestüpp geht um, ein lokaler Werwolf, der der Sage nach alle zwanzig Jahre ins Dorf kommt und der niemand anderes als Schweinebauer Gisbert Cremer sein kann. Und weil die Heimsuchung ausgerechnet heute, in der Johannisnacht, stattfinden soll, fackeln Kappes, Zielonka und Arthur Brandt nicht lange und heften sich an Gisberts Fersen.Während sich in Hengasch die Angst vor dem Hackestüpp breitmacht, in Pastor Puttermanns Kirche sogar schon gebetet wird, setzt Marie auf die Stimme der Vernunft. Monster, Werwolf oder Hackestüpp - sie will Gisbert Cremer helfen und dem Dorf beweisen, dass all das nichts anderes ist als Hokuspokus. Doch die Macht des Glaubens und der Zauber der Johannisnacht halten nicht nur für die Hengascher, sondern auch für Marie seltsame Erlebnisse bereit.
(Text:Das Erste)
Marie ist es gar nicht recht, als ihre Hippie-Eltern Uschi und Rainer unangemeldet vor der Tür stehen. Nicht nur, dass halb Hengasch die beiden schrägen Vögel bestaunt, sondern sie mischen sich - wie früher - ungefragt in Maries Leben ein. Deswegen ist sie eigentlich ganz froh, dass Uschi und Rainer bald in den Süden weiterreisen werden. Seltsam nur, dass beide plötzlich in unwegsamem Gelände verschwinden. Marie folgt ihnen und landet in einer verschworenen Hippie-Gemeinschaft, die seit Jahren unentdeckt in den Wäldern um Hengasch lebt. Hier wollen Uschi und Rainer ihren Lebensabend verbringen. Schnell erkennt Marie, dass der nicht identifizierte Tote, der heute morgen an der Landstraße gefunden wurde, aus der Kommune stammen muss und dass die Waldbewohner gar nicht alle so friedlich sind, wie sie tun. Getarnt als Aussteigerin, ermittelt Marie zum Ärger ihrer überraschten Eltern und muss dabei nicht nur einen Mörder finden, sondern tief in die alten Familienkonflikte mit Uschi und Rainer einsteigen. Unterdessen plant Zielonka in der Wache mit großem Pomp seine bevorstehende Ehrung für 40 Jahre Schiedsamtsleitung. Das ruft den Widerstand Heikes hervor, die sich als seine Stellvertreterin nicht ausreichend gewürdigt fühlt.
(Text:Das Erste)
Marie hat Nachricht erhalten und darf zurück nach Köln! Was Jenny allerdings bitter enttäuscht, weil sie Marie als großes Vorbild braucht. Als der Besitzer eines Pferdehofs, Alwin Lippes, tot in seiner Führanlage liegt, will Marie diesen letzten Fall unbedingt noch lösen, lässt aber bei der Ermittlung gern Heino den Vortritt. Der erträumt sich nämlich durch Maries Weggang eine Beförderung und wird darin nach Kräften von Heike bestärkt. Zunächst fällt der Verdacht auf Alwins Praktikanten Jonas, den Neffen von Frau Runkelbach. Während Heino diese Spur verfolgt, ermittelt Marie in der Welt der Pferdezüchterin Ortlinde Deinert, die ihre empfindlichen Tiere mit Wagner-Opern beschallt und die Fohlen ihrer edlen Stuten an internationale Kundschaft verkauft. Ist ihr Streitfall mit Alwin, der Maries Interesse weckt, wirklich schon lange her? Als währenddessen Heino in der Jonas-Spur ein Patzer unterläuft, befürchtet er den Verlust seiner Karrierechance und versucht, alles zu vertuschen. Aber er übersieht, in welche Gefahr Marie dadurch gerät. Für Marie ist der Abschied von Hengasch eher bittersüß. Hat sie nicht trotz Vorfreude auf ihr altes Leben ein paar Menschen in Hengasch in ihr Herz geschlossen? Das wischt sie schnell beiseite, als ein zweiter Anruf ihres Vorgesetzten kommt.
(Text:Das Erste)