Enterprise
Die fünfte Star Trek-Serie Enterprise handelt von den ersten Abenteuern der Menschheit im Weltall. Sie spielt rund 100 Jahre vor Captain James T. Kirk nämlich im 22. Jahrhundert. Die Menschheit hat mit den Vulkaniern einen Partner für die Weltraumforschung gefunden. Captain Jonathan Archer dringt mit seiner Mannschaft vor, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist.
Die Serie Enterprise ist episodenhaft, aber trotzdem zieht sich ein längerer Handlungsstrang gut dosiert durch viele Folgen. Dabei geht es um einen temporalen kalten Krieg, durch den sich eine noch unbekannte Bedrohung aus der Zukunft ergibt.
Hauptdarsteller der Serie Enterprise
- Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
- Jolene Blalock als Subcommander/Commander T'Pol
- John Billingsley als Dr. Phlox
- Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
- Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
- Linda Park als Ensign Hoshi Sato
- Connor Trinneer als Commander Charles 'Trip' Tucker III
Wer produziert die Serie Enterprise?
Die Serie Star Trek:Enterprise stammt von Autor Rick Berman. Autoren der Serie sind Rick Berman, Brannon Braga und Gene Roddenberry. Executive Producer der Serie sind Rick Berman, Brannon Braga, Merri D. Howard, Peter Lauritson, Dawn Velazquez und Stephen Welke. Komponist der Serie ist Dennis McCarthy. Die Produktionsfirmen sind Braga Productions, Paramount Network Television, Paramount Television und Rick Berman Productions. Der internationale Vertrieb erfolgt durch Paramount Pictures. Die Serie lief in den USA zwischen 26. September 2001 und 13. Mai 2005 und brachte es auf 98 Episoden bei vier Staffeln.
Wer sind die Synchronsprecher der Serie Enterprise?
- Erich Ludwig spricht Captain Jonathan Archer
- Susanne von Medvey spricht Subcommander/Commander T'Pol
- Tonio von der Meden spricht Dr. Phlox
- Frank Röth spricht Lieutenant Malcolm Reed
- Florian Halm spricht Ensign Travis Mayweather
- Melanie Manstein spricht Ensign Hoshi Sato
- Crock Krumbiegel spricht Commander Charles 'Trip' Tucker III
Enterprise Episodenliste
Enterprise Staffel 1
Ein Klingone sorgt für Ärger in einem Maisfeld, schuppige Außerirdische lassen sich von einem misanthropischen Schatten fernsteuern und keiner möchte wissen, warum Travis Informationen aus erster, zweiter und dritter Hand hat.
Schweigsame Außerirdische definieren eine neue Form des Abhängens, Hoshi erkennt in einem kleinen, sterbenden Wurm ihren Seelenverwandten und Archers Bodenplatten stellen den Captain auf eine harte Nervenprobe..
In der Episode Strange New World pinkelt Porthos - hier noch ohne Konsequenzen - an einen Baum, Trip dichtet das Star-Trek-Mantra um und T'Pol ist auf Drogen erträglicher als ohne.
Wir lernen:Übers Essen zu sprechen macht nicht dick sondern schwanger, jeder an Bord traut Trip so ziemlich alles zu und die schlimmsten Klischees sind einfach nicht tot zu kriegen...
Reed begründet den lustigen Reigen entführter Crewmitglieder, shale mutiert in nur 45 Minuten zum Unwort des Jahres und Mayweather kann tatsächlich in zusammenhängenden Sätzen sprechen.
Archer würde gern mit Olli Dittrich dessen größten Hit singen, Weyoun ist sogar total blau ein großer Gegenspieler, und wenn T'Pol am Ende guckt wie ein Auto, war es ein guter Tag...
Nicht nur Kirk kann sich beim Galadinner mächtig im Ton vergreifen, bei Mayweather und Reed ist die spätpubertäre Phase noch nicht ausgestanden und T'Pol erkennt den tröstenden Wert von Süßigkeiten.
Nein, Sid Meyer wäre nicht stolz auf diese Episode. Und auch ich bin es nicht. Und die Autoren sollten es ebenfalls nicht sein. Nur Archer. Der darf nämlich Knutschen wie einst Kirk.
Nausikaaner waren schon im 22. Jahrhundert so attraktiv wie im 24., T'Pol taugt zunehmend zu Situationskomik und wir erfahren endlich, warum Travis bisher meist schweigen musste.
Wir lernen, dass niemandem zu trauen ist, die Wahrheit entweder in der Vergangenheit, der nahen oder fernen Zukunft oder irgendwo da draußen liegt und dass man in diesen Fragen besser nicht den Vulkanischen Wissenschaftsrat konsultiert.
Merke:Reed hat keine Lust sich Hoshis Kochplatte anzusehen, Mayweather hat in den schweigsamen Aliens keine Verwandten erkannt und medizinische Geheimnisse sollte man am besten nicht Doktor Phlox verraten.
Die Crew findet ein Pre-Warp-Shuttle mit schwerkranken Außerirdischen an Bord und begleiten diese zu deren Heimatwelt um bei der Bekämpfung einer Seuche zu helfen. Als einer der Anführer des Volkes Archer um Warp-Technologie bittet, erfährt dieser erstmals, wie schwer es ist auf der anderen Seite des Zauns zu stehen...
T'Pol kann richtig gut schwindeln, wenn sie fast nackt ist. Vielleicht sollte sie also IMMER fast nackt sein. Archer könnte ihr diesen Entkleidungsstil befehlen, um diese wertvolle Fähigkeit zu verfeinern.
Archer und seine Crew sind enttäuscht und verärgert, als sie erfahren, dass T'Pol vom vulkanischen High Command den Befehl erhalten hat, die Enterprise zu verlassen. Ihr wird die Zerstörung des Klosters P'Jem durch die Andorianer zur Last gelegt.
Trip und Reed befinden sich auf einer Shuttle-Mission, als sie aufgrund technischer Probleme gezwungen sind, zu den Koordinaten des Treffpunkts mit der Enterprise zurückzukehren. Jedoch scheint diese zerstört worden zu sein. Da sie nur noch für einige Stunden Sauerstoff besitzen, müssen sie gemeinsam mit dieser Situation umgehen...
Es kommt zu einer Begegnung mit abtrünnigen, emotionalen Vulkaniern, die pure Logik ablehnen und eine andere Seite des vulkanischen Lebens erforschen wollen. Das stürzt T'Pol in einen Konflikt, in dem sie entscheiden muss, ob sie diese Denkweise ablehnt oder ob sie ihr vielleicht gar nicht so sehr missfällt...
Reed ist scheinbar einer der wenigen Menschen, der sich im Jahr 2151 noch für die Jagd begeistern kann, Archer träumte schon als kleiner Junge von blonden Frauen und die just heraufbeschworene Erste Direktive hat heute mal wieder Pause.
Die Enterprise wird von Fremden durch ein Betäubungsgas außer Gefecht gesetzt. Die Angreifer kommen an Bord, um das Schiff zu plündern. Nur Trip, der gerade in der Decon-Kammer war, ist wach geblieben und weckt Archer und T'Pol. Ihre Aufgabe ist nun, das Schiff still und heimlich wieder in ihre Gewalt zu bringen.
Die Crew untersucht die Absturzstelle eines Shuttles und begegnet dabei einigen geisterhaften Gestalten sowie einer außerirdischen Rasse, die trotz schwierigsten Gegebenheiten überleben konnte. Während einige Crewmitglieder bei Reparaturen helfen, freundet sich Trip mit einer Außerirdischen, die anscheinend Gefühle für ihn entwickelt...
Während die Enterprise-Crew einen Planet erkundet, betreten Archer und Mayweather aus Versehen eine militärische Zone und werden in eine Gefängniseinrichtung gesteckt. Die verantwortlichen Tandaraner befinden sich im Krieg mit den Suliban. Obwohl Archers Zusammentreffen mit den Suliban bisher desaströs waren, teilen er und Mayweather sich eine Zelle mit offensichtlich unschuldigen und scheinbar ungefährlichen Vertretern dieser Rasse...
Eine symbiotische Lebensform gelangt unbemerkt auf die Enterprise und spinnt einige Mitglieder der Crew in einer Art Netz ein. Hoshi muss versuchen, so schnell wie möglich mit der Kreatur zu kommunizieren, um das Leben ihrer Kollegen zu retten und die fremde Lebensform nach Hause zu bringen...
Als die Enterprise die vulkanischen Botschafterin V'Lar zurück nach Vulkan eskortieren soll, nachdem diese sich anscheinend auf dem Planeten Mazar einige Verfehlungen geleistet hat, wird das Schiff von den Mazariten angegriffen. T'Pol entschließt sich, die Botschafterin zu schützen. Dabei benötigt sie zum ersten Mal wirklich die Hilfe von Archer und ihren menschlichen Kollegen - und vor allem deren Vertrauen. Wie sich herausstellt, sind die politischen Verwicklungen um V'Lar komplexer als angenommen.
Nachdem die Crew einem Außerirdischen geholfen hat, sein Schiff zu reparieren, lädt dieser Archer und Trip auf einen Wüstenplaneten ein. Dort angekommen schöpfen sie jedoch den Verdacht, dass es sich bei dem Gastgeber um einen Terroristen handeln könnte, der sie in eine Falle gelockt hat...
Archer beschließt, so viele Ressourcen wie möglich zu verkaufen, um seiner Crew davon einen Urlaub auf Risa zu ermöglichen, dem auch zu dieser Zeit schon beliebten Vergnügungsplaneten. Leider reicht es jedoch nur für die Hälfe der Besatzung. Auf Risa angekommen erleben Archer und Porthos, Hoshi, Mayweather sowie Reed und Trip unabhängig voneinander einige Abenteuer...
Star Trek:Enterprise packt die großen Kanonen aus:Mit Shockwave (1) endet die erste Staffel mit viel Action, tollen Gaststars, einem eindringlichen WTF-Moment am Ende und - man mag es kaum für möglich halten - sogar inhaltlicher Tiefe. Ein Gastreview von Björn Sülter.
Enterprise Staffel 2
Captain Archer ist mit Daniels im zerstörten 31. Jahrhundert gefangen und muss einen Weg zurück finden, um den bekannten Zeitablauf wiederherzustellen. Währenddessen setzt sich die restliche Crew mit Silik und seinen Soldaten auseinander...
T´Pol erzählt Trip und Archer bei einem gemeinsamen Essen eine Geschichte, die vom Absturz eines vulkanischen Schiffes auf der Erde des Jahre 1957 handelt. Leiterin des Teams war damals angeblich ihre eigene Ururgroßmutter T´Mir...
Die Enterprise fliegt mitten in ein riesiges Minenfeld. Als Reed gezwungen ist, an der äußeren Schiffshülle eine Mine zu entschärfen, gerät er in Lebensgefahr und ist auf die Hilfe von Captain Archer angewiesen...
Schwer gezeichnet von der Auseinandersetzung mit den Romulanern sucht die Crew eine Art vollautomatische Raumschiff-Werkstatt auf. Über den Preis hätte man vielleicht aber vorher Klarheit schaffen sollen
Porthos infiziert sich auf dem Heimatplaneten der Kreetassaner mit einem Virus. Als sich sein Zustand immer mehr verschlechtert, verbringt Archer die Nacht bei ihm und Dr. Phlox in der Krankenstation
Die Crew kommt einigen Siedlern zur Hilfe, die von Klingonen terrorisiert werden. Heimlich versuchen Sie, die aggressiven Plünderer, äh Marodeure zu vertreiben doch die Zeit drängt!
T´Pol wird auf eine Mission geschickt, die mit einem unerledigten Auftrag aus ihrer Zeit als verdeckte Ermittlerin zu tun hat. Sie bittet Archer und Mayweather, sie zu begleiten...
Als die Crew zu einer prä-Warp-Zivilisation zurückkehrt, um einen verlorenen Kommunikator zu bergen, zeigt sich, dass sich ihre Mission nicht ganz so leicht bewerkstelligen lässt...
Wenn für Ängste und Schwäche kein Platz ist, finden unsere Dämonen andere Wege, uns unsere Verletzlichkeit zu zeigen. In der Episode Vanishing Point erkennt Hoshi Sato diese Wahrheit.
Es gibt keinen schlechten Zeitpunkt, um über Vorurteile zu sprechen. Star Trek:Enterprise besinnt sich auf eine große Stärke der langlebigen Reihe und liefert ein nahezu perfektes Kammerspiel inmitten von Schuld, Wahrheit, Ängsten und Vorverurteilungen.
Jetzt kann sich die Episode Precious Cargo aber warm anziehen! Mit Bounty legen die Produzenten nach und würden sich glatt noch unterbieten, wenn man nicht schon längst das tiefste Tiefgeschoss des Niveaus ausgelotet hätte. Ein zerknirschtes Gastreview von Björn Sülter.
Enterprise Staffel 3
Wenn eine Episode cleverer ist als der Zuschauer, darf man gerne mal Applaudieren. Aus dem Nichts erfreut uns die Staffel mit einem Lehrstück kreativer Problemlösung, gibt dem Arc neue Energie und lässt rosarot in die Zukunft blicken.
Die Uhr tickt unerbittlich weiter, die Xindi stoßen bereits im Siegestaumel mit toten Mäusen an, Daniels erfreut Archer mit noch mehr Zukunftskauderwelsch und der Captain selbst erklärt seiner Crew zum zigsten Mal eine wahnwitzige, alternativlose Idee.
Enterprise Staffel 4
Kampf um Leben und Tod - ohne Tod. Ein undurchschaubarer Gegner - mit Hilfe eines Blinden. Dazu noch Remaner - ohne Shinzon. Viel hilft viel? Hier nur bedingt.
Mit Stirnwulst, ohne Stirnwulst. Mit Blutwein, ohne Blutwein. Mit Ehre, ohne Ehre. Egal in welcher Kombination:Die Klingonen waren keines Zweiteilers mehr wert.
Kleines Kleenex reicht:Nach einer inhaltlich leider nur rudimentären Hatz auf Paxton mündet die Star Trek:Enterprise-Folge Terra Prime in sentimentale Dialoge und eine Rede, die Trek durchaus Ehre macht.
Time to say goodbye:Mit einer an sich charmanten aber vollkommen fehlgeleiteten Idee beendet man zwar 18 Jahre Trek im TV aber nicht die eigentliche Serie Star Trek:Enterpreise. Dass es dem Drehbuch zudem an Qualität mangelt, macht es nicht besser.
Enterprise Fakten
Paramount Network Television
Paramount Television
Rick Berman Productions