Deutscher
In der Miniserie Deutscher geht es um zwei grundverschieden denkende deutsche Familien, die sich auf einen neuen Alltag einstellen müssen, nachdem in Berlin überraschend eine rechtspopulistische Partei mit absoluter Mehrheit gewählt wird und die Regierung übernimmt. Die Schneiders und die Pielckes sind seit Jahren direkte Nachbarn im Vorort. Ihre Söhne sind im gleichen Alter und an der gleichen Schule und auch befreundet. Man kennt sich und grüßt sich, der Kontakt miteinander ist aber nur sporadisch. Als die Wahl in Berlin stattfindet, schockiert das die Schneiders, während die Pielckes das Ergebnis feiern. Die Schneiders versuchen sich von den Nachbarn zu distanzieren, aber der eigene Sohn verhindert dies, weil er lieber bei den Nachbarn Zeit verbringt. Die Pielckes blicken optimistisch in die Zukunft, während die Schneiders ihre Probleme mit den neuen politischen Realitäten haben.
Hauptdarsteller der Serie Deutscher
- Milena Dreißig als Ulrike Pielcke
- Thorsten Merten als Frank Pielcke
- Johannes Geller als Marvin Pielcke
- Meike Droste als Eva Schneider
- Felix Schmidt-Knopp als Christoph Schneider
- Paul Lennard Sundheim als David Schneider
Wer produziert die Serie Deutscher?
Die Regie führen Simon Ostermann und Sophie Linnenbaum, das Buch stammt von Stefan Rogall. Und die Produktionen übernimmt Bantry Bay Productions GmbH im Auftrag des ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Produzenten sind Lasse Sharpen und Gerda Müller und Jochen Cremer ist Producer.
Deutscher Episodenliste
Deutscher Staffel 1
Die Familien Schneider und Pielcke sind seit Jahren direkte Nachbarn in einem ruhigen Vorort. Ihre Söhne sind im gleichen Alter, gehen zur selben Schule. Man kennt sich, grüßt sich, pflegt aber nur sporadisch Kontakt. Als im fernen Berlin eine rechtspopulistische Partei die Bundestagswahlen für sich entscheidet, verfallen die Schneiders in eine Art Schock. Familie Pielcke hingegen feiert diesen Tag.
Der Versuch der Schneiders, auf Distanz zu den Pielckes zu gehen, wird von Sohn David unterwandert. Er verbringt lieber Zeit bei den Nachbarn. Während die Pielckes zunehmend optimistisch in die Zukunft schauen und erste Entscheidungen der neuen Regierung begrüßen, hadern die Schneiders immer mehr mit den neuen Verhältnissen.
Um den Anschluss zu ihrem Sohn nicht zu verlieren, öffnen sich die Schneiders langsam wieder gegenüber den Pielckes. Immerhin wurde die neue Regierung demokratisch gewählt. Parallel dazu wachsen in der Schule Spannungen unter Jugendlichen, die sich für „deutscher“ halten als ihre Mitschüler mit Migrationshintergrund.
Zwischen den Pielckes und den Schneiders eskaliert ein heftiger Streit. Die Spannungen der letzten Monate entladen sich. Die Zukunftsängste auf beiden Seiten reißen eine tiefe Kluft durch die Nachbarschaft. In der Mitte dieses Sturms solidarisieren sich die Söhne beider Familien, um Schlimmstes zu verhindern.