Das Haus am Hang
Sehr zum Missfallen ihres Mannes wird Risako Yamasaki (Ko Shibasaki) in der japanischen Serie Das Haus am Hang zur Ersatz-Laienrichterin in einem Strafverfahren berufen, weshalb sie ihre Tochter in die Obhut ihrer Schwiegereltern geben muss. Als die hingebungsvolle Hausfrau und Mutter während des Prozesses erlebt, wie ihre bisherige Auffassung von Mutterschaft zunehmend infrage gestellt wird, gerät ihr Leben aus der Bahn. Vor dem Hintergrund des Strafprozesses offenbart die Serie die bis heute fortdauernden Missstände in der patriarchalischen Gesellschaft Japans.
Welche unaussprechlichen Geheimnisse können eine Mutter dazu treiben, ihr eigenes Kind zu töten? Wie wird Muttersein allmählich zum Gefängnis?
Hauptdarsteller der Serie Das Haus am Hang
- Ko Shibasaki als Risako Yamasaki
- Seiichi Tanabe als Yoichiro Yamazaki
- Atsuko Takahata als Fujiko Misawa
- Miki Mizuno als Mizuho Ando
- Jun Fubuki als Satoko Yamazaki
Wer produziert die Serie Das Haus am Hang?
Die Serie entstand nach einem Roman von der mehrfach ausgezeichneten Schriftstellerin Mitsuyo Kakuta. Regisseur Yukihiro Morigaki zeichnet hiermit ein beeindruckendes Bild von der Stellung der Frau in der japanischen Gesellschaft.
Das Haus am Hang Episodenliste
Das Haus am Hang Staffel 1
Risako Yamasaki (Ko Shibasaki) führt ein geruhsames Leben - bis sie zur Ersatz-Laienrichterin in einem Strafprozess berufen wird. Ihr Mann Yoichiro (Seiichi Tanabe) ist wenig erbaut, denn eigentlich hat seine Frau nur für die dreijährige Tochter Ayaka da zu sein. Der Prozess soll die Umstände eines Kindsmordes aufklären, den eine Hausfrau und Mutter im gleichen Alter wie Risako begangen hat. Die Angeklagte schweigt sich über die Gründe ihrer Tat aus.
(Text:arte)
Risako (Ko Shibasaki) tritt ihr Amt als Ersatz-Laienrichterin an, sehr zum Missfallen ihres Mannes, der ihr vorwirft, durch diese Entscheidung die gemeinsame Tochter im Stich zu lassen. Vor Gericht stehen sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft gegenüber, und Risako weiß nicht, was sie von alldem halten soll.
Während des Prozesses muss sie ihre Tochter Ayaka tagsüber in der Obhut ihrer überpräsenten Schwiegereltern geben. Als Ayaka ihr den Gehorsam verweigert, verliert Risako die Beherrschung und lässt ihrer Wut freien Lauf.
(Text:arte)
Der Prozess dauert an. Hinter der erdrückenden Fülle an belastendem Beweismaterial erkennt Risako (Ko Shibasaki) verstörende Ähnlichkeiten zwischen dem Leben der Angeklagte und ihrem eigenen Dasein; sie fühlt sich in die Täterin ein, wie es keiner der anderen Laienrichter vermag. Ihre inneren Gewissheiten schwinden. Obendrein stattet ihre eigene Mutter, zu der sie ein gespaltenes Verhältnis hat, ihr einen unangekündigten Besuch ab.
(Text:arte)